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Linux und NVIDA: Closed- Source- Driver

So wie auch AMD und der Quelloffene NVIDIA- Treiber, können die Closed- Source Treiber von NVIDIA selbst verwendet werden.

Bevor das Installiert wird, sollte man folgendes ZUERST vollständig wissen, bzw. gelesen haben, sonst kann es zu Schiffbruch kommen!

Dazu kann mittels Yast- Repository- Manager einfach das NVIDIA- Repo eingebunden werden. Danach dann die Yast- Softwareverwaltung laden und die empfohlenen Pakete installieren - wobei zumindest bei mir die falschen Treiber per default geladen werden (G06 haben keinen Support für meine Karten mehr)… also sicherheithalber vorher nochmal checken, ob nicht doch ältere notwendig wären.

Danach ist so schnell wie möglich neu zu starten.

Seit neuem installiert sich bei Opensuse automatisch der suse-prime mit (zumindest bei mir mit Intel-CPU-GPU und NVIDIA 980er Karte). Das macht es etwas schwieriger, denn es führt nach dem Neustart dazu, dass die NVIDIA- karte „tot“ ist und nur die CPU-GPU funktiniert. blöd jetzt, wenn man keinen Montitor an den Mainboardanschluss hat.

Darum, falls kein Bild kommt: Monitor umstecken, dann neu starten.

Nach dem Start muss man, um die Grafikkarte zu laden, ein Terminal aufmachen und sich als root z.B: mit „sudo -i“ anmelden - der normale Nutzer kann noch nicht die Grafikkarte einschalten!

Im Terminal kann dann mit dem Befehl:

pcmsi-i7-4790k:~ # prime-select nvidia

Die NVIDIA- Karte gesetzt werden. Danach muss man sich im X Neu anmelden. Meines wissens geht Stand 01/2013 das Ganze nur mit X11 und noch nicht mit Wayland - also auch beim Anmelden auf den richtigen Plasma- Modus achten.

Dies lädt beim Abmelden des Nutzers die NVIDIA- Treiber und stellt sie für den nächsten X- Start korrekt ein. Falls nun der Bildschirm erneut schwarz bleibt: Kabel an die Grafikkarte zurückstöpseln!

Im Zweifel kann auf der Konsole (im Benutzermodus) nun geprüft werden, ob die Treiber geladen sind:

horst2@pcmsi-i7-4790k:/usr/lib64/dri> lsmod | grep video
video 69632  2 i915,**nvidia_modeset**

Damit sollte nun alles soweit sien, dass die Treiber geladen sind.

VDPAU ist bei den NVIDIA- Treibern fester Bestandteil im Paket X11-video-nvidiaGXX:

/usr/lib64/libvdpau_nvidia.so

Sie werden von „vdpauinfo“ direkt gefunden.

Auch Vulkan sollte out of the Box gehen „vulkaninfo“.

Fehlt noch der letzte Teil: VA-API. Den gibts bei NVIDIA nicht direkt, zumindest nicht bei Opensuse.

Der Weg bei NVIDIA ist bisher, die VDPAU-VA- Bridge zu nutzen. Es ist zwar nur ein wrapper, aber sollte tun - libva-gl oder ähnliches sollte NICHT benutzt werden, auch wenn dieser direkt mit GL zusammenarbeitet, ist er veraltet. Also:

horst2@pcmsi-i7-4790k:~> sudo zypper install libva-vdpau-driver

Nach der Installation auch wieder: neu anmelden, oder selbst die Variable setzen, damit der Treiber gefunden wird:

export LIBVA_DRIVER_NAME=nvidia

obwohl der treiber vdpau heisst, installiert er den nvidia_drv_video.so ins Verzeichnis /usr/lib64/dri, womit das auch geht.

? App: suseprime-appindicator?

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  • Zuletzt geändert: 2023/01/22 12:44
  • von Daniel